FRANKFURT/SINGAPUR (dpa-AFX) – Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gestiegen. Ein geringerer Anstieg der US-Ölreserven als zuletzt habe für etwas Auftrieb gesorgt, hieß es von Marktbeobachtern. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete am Morgen 55,33 Dollar. Das waren 19 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober stieg um 27 Cent auf 49,75 Dollar.

Am Ölmarkt richtet sich das Interesse der Anleger vor allem auf die Entwicklung der amerikanischen Ölreserven. Nachdem der Hurrikan Harvey Ausfälle in der Ölindustrie an der Südküste der USA zur Folge hatte, kam es zu einem vergleichsweise starken Anstieg der US-Ölreserven.

Mittlerweile scheint sich die Lage wieder ein Stück weit zu entspannen. Der Interessenverband American Petroleum Institute (API) hatte am Vorabend gemeldet, dass die Ölreserven in den USA in der vergangenen Woche nur noch um 1,44 Millionen Barrel gestiegen waren. Am Nachmittag wird die US-Regierung die offiziellen Daten veröffentlichen. Hier rechnen Experten mit einem Zuwachs um 3,90 Millionen Barrel, nachdem sie in der Woche zuvor um 5,89 Millionen Barrel gestiegen waren.

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