NEW YORK (dpa-AFX) – Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Donnerstag schwächer in den Handel gegangen. In allen Laufzeitbereichen stiegen die Renditen.
Verantwortlich für die Kursverluste sind vor allem die nach der Opec-Einigung deutlich gestiegenen Ölpreise. Experten gehen von einem weiteren Anstieg aus. Die daher insgesamt höheren Inflationserwartungen belasten laut Händlern die Anleihekurse und treiben die Renditen nach oben.
Die stärker als erwartet gestiegenen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe spielten in diesem Umfeld kaum eine Rolle. Im weiteren Handelsverlauf steht am Nachmittag mit dem Einkaufsmanagerindex ISM für das verarbeitende Gewerbe der wichtigste Frühindikator für die US-Wirtschaft auf dem Kalender.
Zweijährige Anleihen gaben um 1/32 Punkte auf 99 23/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 1,127 Prozent. Fünfjährige Anleihen büßten 4/32 Punkte auf 99 13/32 Punkte ein. Sie rentierten mit 1,872 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen verloren 9/32 Punkte auf 96 11/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,425 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren sanken um 26/32 Punkte auf 96 2/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,025 Punkte.
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