NEW YORK (dpa-AFX) – US-Staatsanleihen haben am Freitag uneinheitlich auf neue Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt reagiert. In einer ersten Reaktion hatte es moderate Gewinne gegeben, die aber nicht lange gehalten wurden. Zuletzt ging es mit den Kursen in den langen Laufzeiten sogar leicht bergab.

Analysten bewerteten den Jobbericht als durchwachsen. So hatte die US-Wirtschaft im Dezember zwar weniger Stellen geschaffen als Fachleute erwartet hatten. Allerdings wurde die Entwicklung im Vormonat nach oben korrigiert. Die Lohnentwicklung hatte leicht angezogen, war im Vormonat aber schwächer ausgefallen als bislang bekannt.

„Die Zahlen sind keine Game Changer“, kommentierte Analyst Bernd Krampen von der BayernLB. Die US-Notenbank Fed werde ihren behutsamen Zinsanhebungskurs fortsetzen. Die Fed prognostiziert derzeit drei Zinserhöhungen im laufenden Jahr, am Markt werden eher zwei Zinsschritte erwartet.

Zweijährige Anleihen verharrten bei 99 27/32 Punkten. Sie rentierten mit 1,95 Prozent. Fünfjährige Anleihen stiegen um 1/32 Punkte auf 99 11/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,26 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Papiere stagnierten bei 98 8/32 Punkten und rentierten mit 2,45 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gaben um 2/32 Punkte auf 99 4/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 2,79 Prozent.

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